Survivalratgeber

Folgen des Coronavirus: 5 wichtige Erkenntnisse für die Krisenvorsorge

Die Corona-Pandemie hat weitreichende soziale und wirtschaftliche Auswirkungen. Nun lässt sich bereits ein erstes Zwischenfazit ziehen, welche Maßnahmen und Vorbereitungen in der Notvorsorge für diese Situation erforderlich sind.

Zurzeit sind Deutschland und viele andere Länder im Ausnahmezustand durch den Ausbruch des Corona-Virus. Der Virus stammt aus China und trat zuerst nur in der kleinen Stadt Wuhan auf. Von dort breitet sich der Virus als Epidemie über ganz China und schließlich als Pandemie in der ganzen Welt aus. Die Zahl der Infizierten steigt täglich an. Deutschland hat seine Bevölkerung dazu aufgerufen die Lage ernst zu nehmen und Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen.

Auswirkungen der Coronakrise auf die Notvorsorge

Die Corona-Krise ist die größte Katastrophe die Europa seit dem Zweiten Weltkrieg erleben muss. Viele Menschen, die bereits seit Langem vor einer kommenden Krise warnten und auf eine umfassende Notvorsorge setzten, fühlen sich nun bestätigt. Doch wie es bei Schwarzen Schwänen üblich ist, konnte die aktuelle Situation wohl niemand vorhersehen. Daher ist es nun an der Zeit, über Konsequenzen der aktuellen Pandemie auf die ideale Krisenvorsorge nachzudenken.

  • Hygienemaßnahmen ergreifen
    Die vom RKI empfohlen Hygienemaßnahmen sehen nach Möglichkeit einen Mindestabstand von 1-2 Metern zu anderen Personen vor. Eine ausführliche Händehygiene und eine Hustenetikette soll die weitere Verbreitung des Coronavirus möglichst reduzieren. Händeschütteln muss auf ein Minimum reduziert werden. Möglicherweise wird diese Maßnahme während der Coronakrise zu nachhaltigen Veränderungen im Sozialverhalten der Europäer führen.
  • Notvorrat und -vorsorge anlegen
    Bereits in der Anfangsphase der Corona-Pandemie wurde der Fokus vor allem auf die flächendeckende Verbreitung von Hygieneprodukten gerichtet. Schutzmasken und Desinfektionsmittel waren schnell ausverkauft und wurden zu Wucherpreisen auf diversen Handelsplattformen angeboten. Ein entsprechender Notvorrat an Desinfektionsmittel, Seifen und Toilettenpapier sollte sich daher stets im Haus befinden. Der Notvorrat ermöglicht es zudem, die Ausgänge auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Soziale Selbstisolation ermöglichen
    Jede Person ist nun dazu angehalten im Homeoffice zu arbeiten, wenn es möglich ist und in der Freizeit zu Hause zu bleiben. Bei Kontakt zu anderen Menschen sollte ein Mindestabstand von 2 Metern eingehalten werden. Um diese Maßnahmen umsetzen zu können, müssen neue Vorkehrungen geschaffen und Rückzugsorte gefunden werden. Aus diesen Erfahrungen gilt es zu lernen und bei der zukünftigen Krisenvorsorge mitzubedenken.
  • Beschäftigung in der Isolation mitbedenken
    Der komplette soziale Shutdown während der Coronakrise zeigt außerdem, dass einem wichtigen Aspekt bei der Notvorsorge bisher zu geringe Aufmerksamkeit geschenkt wurde: die Beschäftigung und Unterhaltung während der Isolation. Mehrere Wochen ohne soziale Kontakte zu überstehen, stellt selbst für geübte Menschen ein große psychische Belastung dar. Sportgeräte und ein gut sortierter Vorrat an Gesellschaftsspielen (oder Solo-Brettspielen) können hier selbst bei einem Internetausfall vorübergehend Abhilfe verschaffen.
  • Finanzielle Liquidität sicherstellen
    Die wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise machen deutlich, dass es selbst für sicher gehaltene Berufe keine echte Garantie geben kann. Daher muss für eine konservative Notvorsorge in Zukunft auch ein finanzieller Puffer in ausreichender Größe eingeplant werden. Dieser sollte es für mindestens 6 Monate ermöglichen, ohne weiteres Einkommen zu überleben. Damit dieses Geld auch schnell zur Verfügung steht, sollte es nicht in Aktien oder Bitcoins angelegt sein. Beides sind Anlageklassen, die in Krisenzeiten besonders anfällig sind.

Diese Aspekte der Notvorsorge für eine Pandemie können dabei helfen, die Infektionsgefahr so weit wie möglich zu minimieren. Welche Gefahren durch das Coronavirus bestehen und die Unterschiede zwischen dem Corona-Virus und der bekannten Influenza, betrachten wir im folgenden Abschnitt.

Gefahren des Coronavirus

Doch weshalb überhaupt diese strengen Maßnahmen? Was unterscheidet den Corona-Virus vom bekannten Influenza-Virus? Wir erklären Ihnen, warum der Virus so gefährlich ist und wo die Unterschiede zu einer normalen Grippe liegen.

Der Ursprung der Corona-Pandemie

Die Epidemie begann bereits im Dezember 2019 in China. Dort gab es am 31. Dezember 2019 die ersten Berichte über eine neue unbekannte Lungenkrankheit. Diese stellte sich schnell als der mit dem Sars-Virus verwandte Corona-Virus heraus. Bereits am 11. Januar 2020 gab es die ersten Toten in China. Dannach wurden Weltweit immer mehr Fälle von Corona-Erkrankten erkannt und dementsprechende Schutzmaßnahmen eingeleitet. Dennoch kann sich das Virus aktuell immer weiter verbreiten und in Deutschland wird über eine Ausgangssperre diskutiert.

Zu den Symptomen des Corona-Virus gehört unter anderem Fieber, Husten, Schnupfen und der temporären Verlust des Geschmacks- und des Geruchssinnes. Dies sind auch Symptome einer Influenza, weshalb immer noch viele Menschen die Maßnahmen der Länder übertrieben finden und sich nicht an die Vorgaben halten. Doch bei Corona handelt es sich nicht einfach um eine neue Grippe, der Virus ist besonders für die Risikogruppen extrem gefährlich und kann einen tödlichen Verlauf nehmen.

Eine Gefahr für Risikogruppen

Für gesunde und junge Menschen ist der Corona-Virus meistens harmlos und in vielen Fällen verläuft die Krankheit sogar nur mit einem leichteren Verlauf als bei der Grippe. Einige Betroffene haben sogar keinerlei Symptome. Die Gefahr des Virus liegt vor allem darin, dass die schweren Verläufe bei den Risikogruppen zum Tote führen können. Denn ein schwerer Verlauf greift die Atemwege und die Lunge an, eine Lungenentzündung und sogar der Lungenkollaps kann die Folge sein. Die Patienten müssen in der Intensivstation beatmet werden und können nur eine symptomatische Behandlung erhalten, da es noch keine Medikamente gegen den hartnäckigen Virus gibt.

Zur Risikogruppe gehören:

  • Ältere Menschen ab 60 Jahren,
  • Menschen mit einer Immunschwäche,
  • Menschen mit Vorerkrankungen an den Atemwegen
  • und Menschen, die an weiteren schweren Krankheiten leiden.

Gesundheitssystem vor dem Kollaps

Obwohl der Corona-Virus für viele ungefährlich ist, kann es auch für Personen außerhalb dieser Risikogruppen zu lebensbedrohlichen Situationen kommen. Denn werden unsere Krankenhäuser mit dem Ansturm an schweren Fällen aus der Risikogruppe überlastet und könnte keine angemessene Versorgung leisten, würde das zu zusätzlichen Todesfällen führen wurde. Um dies zu verhindern, will die Regierung Zeit gewinnen, damit die Krankenhäuser sich auf den Ansturm vorbereiten können. So verringert sich die Zeit, bis ein entsprechendes Medikament oder ein wirksamer Impfstoff erforscht werden kann. Zudem hoffen die Verantwortlichen, dass dadurch die Menschen sich in kleineren Schüben anstecken und nicht nahezu alle zur gleichen Zeit, dies würde auch unsere Wirtschaft deutlich schonen.

Deshalb ist es nur sinnvoll sich an den Anweisungen des Robert-Koch-Institutes zu halten und nach Möglichkeit den Kontakt zu anderen Menschen zu vermeiden und im Haus zu bleiben.

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